Die Vielzahl von Wildtieren in Lettland ist ein Beweis für die Qualität der Umwelt. Saubere Gewässer, Wälder und Wiesen bilden einen sicheren Unterschlupf für viele anderswo gefährdete Arten.
Inhaltsverzeichnis
Wildtieren in Lettland
Störche
Über zwanzigtausend Weißstörche und mindestens tausend Schwarzstörche nisten in Lettland. Volkslieder verehren den Vogel als ein heiliges Symbol der Fruchtbarkeit und des Glücks.
Hirsche
Diese edlen Tiere bewohnen Lettland seit 8000 Jahren. Das kleinere Reh wiegt nur 40 kg, aber der europäische Rothirsch kann ein Gewicht von einer viertel Tonne erreichen.
Luchse
Siebenhundert Luchse wandern in den Wäldern Lettlands umher. Allerdings meiden die rötlich-braunen und aschgrauen „großen Katzen“ den Kontakt mit Menschen.
Amphibien
Teiche und flache Gewässer überall in Lettland sind voll mit Fröschen, Kröten und Molchen. Alle Lurcharten in Lettland stehen unter Schutz.
Wölfe
In der Folklore werden Wölfe als Boten Gottes geachtet. In Lettland leben tausend Wölfe. Man kann sie beobachten, wenn man ihren Spuren folgt oder auf den Naturpfaden von Līgatne spazieren geht.
Wildpflanzen in Lettland
Flechten
Flechten weisen auf reine Luft hin, da sie Schwefeldioxid nicht vertragen. Einige Arten bilden einen weißen Teppich in Kiefernwäldern.
Farne
Farne wachsen in Wäldern und an ihren Rändern, in schattigen Schluchten, auf Sandsteinfelsen, aber auch in Gärten und Parks. Der zentrale Vorgang beim Fest der Sommersonnenwende Jāņi ist die Suche nach der mythischen Blüte eines Farns.
Orchideen
In den Wäldern und Wiesen von Lettland sind 30 Orchideenarten zu finden. Der Frauenschuh ist die bunteste von allen.
Wassernuss
Diese seltene Pflanze ist am Boden eines Sees verwurzelt und ihre Blattrosette schwimmt auf der Wasseroberfläche. Die Blätter sind weich und zart wie Pfauenfedern.
Pilze
Wälder, Wiesen, Felder und sogar Städte in Lettland sind reich an Pilzen. Lettland ist ein Paradies für jeden Pilzsammler. Während der Saison sammeln viele Letten Pilze mit religiösem Eifer!
Das Lettland Institut 2015; Fotos © Andris Eglītis, Aleksandrs Kendenkovs, Julija Topnikova, Andrey Salikov, Inga Berziņa, Martin Konopacki